Lieder und Worte zum Advent

Bericht vom
Café +
Donnerstag, 5.12.2013 um 15 Uhr

Thema: Lieder und Worte zum Advent

Kindercafé:
Spiele und spannende Geschichten mit Ruth Robles und Team

 

 

 

„Lust auf … ganz viel Musik“, dieser Werbespruch eines hessischen Radiosenders hätte auch sehr gut zu dem diesjährigen Advent-Café+ gepasst. Es gab reichlich Musik, teils instrumental, teils gesungen und immer wieder wurde zum Mitsingen eingeladen, was sehr gerne angenommen wurde.
Als Überraschung haben sich Café + Besucher bereit erklärt, für uns zu musizieren. Beim letzten Café + hatten wir dazu eingeladen – und tatsächlich trugen einige Gäste als Flötentrio klassische und adventliche Melodien vor.

Aber auch die kulinarische Seite kam nicht zu kurz. Es gab wieder reichlich leckere Kuchen, Torten sowie Herzhaftes. Entsprechend gestärkt konnte man sich zurücklehnen und dem vielfältigen „+“ des Café+ lauschen. Der Zither-Spieler Karl-Heinz Schäfer ist ein immer wieder gern gesehener Akteur. Mal als Solist, mal gemeinsam mit Lydia Buchmüller am Clavinova oder als Begleitung eines Singeteams unter der Leitung von Doris Loh erfreute er mit dem Spiel auf seiner Zither.
Die Lieder des Singeteams berührten die Seele und regten zum Nachdenken an, wiesen sie doch auf den hin, um den es in der Advents- und Weihnachtszeit eigentlich geht: Jesus Christus.
Auch die von Doris Loh vorgetragene Geschichte „Griff nach dem Strohhalm“ nahm die Zuhörer mit zur Krippe nach Bethlehem.
Gemäß dem Titel „Lieder und Worte zum Advent“ begeisterten jedoch nicht nur die Lieder, die Instrumentalvorträge und die Geschichte, sondern es gab auch eine bedenkenswerte Andacht von Klaus Loh, eben die dazugehörenden „Worte zum Advent“ (hier auszugsweise):
„Mit Jesu Geburt hat ein ganz großes Wunder ganz klein begonnen. Und doch ist es beeindruckend, wie präzise Gottes Zeitplan war (und ist). Genau zur Zeit der Volkszählung trafen Maria und Josef in Bethlehem ein, wo Jesus dann geboren wurde. Eigentlich stammten die beiden ja aus Nazareth und unter normalerweise wäre Jesus auch dort zur Welt gekommen. Aber schon Hunderte Jahre vorher hatte der Prophet Micha vorausgesagt, dass der Retter in Bethlehem geboren werden würde. Ohne davon eine Ahnung zu haben entschied Kaiser Augustus bezüglich der Volkszählung, dass diese genau dann geschehen sollte.

Mit welcher Präzision hat Gott in die Geschichte der Menschen eingegriffen! Und welch große Sicherheit kann uns das geben, auch in unserem Leben mit dem Eingreifen Gottes zu rechnen – er hat wirklich alle Macht im Himmel und auf Erden!

Aus der Bibel kennen wir das ganze Leben Jesu, wir wissen, dass er viel Wunderbares getan und gesagt hat. Und wir wissen, dass er schließlich am Kreuz einen schrecklichen Tod gestorben ist – allerdings nicht, weil er etwa mit seinem Leben gescheitert wäre, sondern weil er mit diesem Tod den größten Sieg der Weltgeschichte errungen hat: Er hat endgültig die Macht des Bösen überwunden und er hat sich tatsächlich damals auch für unsere Sünden, für unsere Schuld von Gott bestrafen lassen.

Über der Krippe in Bethlehem erstrahlt schon das Kreuz von Golgatha – für uns heute ein Symbol der Erlösung, der Freude, weil uns mit diesem Tod Jesu die Tür zum Himmel geöffnet wurde.

Dass dies alles wirklich stimmt, wird durch die Auferstehung Jesu von Gott selbst bestätigt – es gibt keinen Zweifel: Jeder, der mit seiner Schuld zu Jesus kommt, ihn um Vergebung bittet und ihn als Herrn in sein Leben einlässt, der hat ewiges Leben, der wird einmal bei Jesus im Himmel sein dürfen.

Johannes spricht in seinem Evangelium davon, dass Jesus als das Licht in die Welt gekommen ist und dass er, Jesus, das Leben ist. Die vielen Lichter in der Adventszeit können uns an dieses wahre Licht, an Jesus Christus erinnern, das Licht, das Leben bedeutet.

Wenn wir uns mit Jesus Christus beschäftigen, werden wir innerlich erleuchtet – es wird hell in unserem Leben und wir erhalten einen immer besseren Durchblick, was Leben eigentlich bedeutet. Auch und gerade Dunkelheiten in unserem Leben können durch Jesus Christus erhellt werden.

‘Es ist kein Raum für dich’, hat das Singeteam gesungen. Haben Sie diesem großen Gott, Jesus Christus, schon Raum in ihrem Herzen gegeben?“

Passend hierzu wurde den Gästen das „Wort zum Donnerstag“ zugesprochen:
„Meine Liebe zu dir kann durch nichts erschüttert werden und meine Friedenszusage wird niemals hinfällig. Das sage ich, der dich liebt.“ (Jesaja 54,10)
So waren die Erwartungen, die man bezüglich des Café+-Themas „Lieder und Worte zum Advent“ gehegt hatte, mehr als erfüllt worden. Die Melodien, die Texte und das Erleben einer schönen Gemeinschaft klangen noch in den Gästen nach und begleiteten sie nach Hause. Nun darf man wieder auf das nächste Café+ gespannt sein. Es findet am 27. Februar 2014 um 15 Uhr statt und dabei wird Klaus Loh über „Unser Leben – einzigartig und wertvoll“ sprechen.