Mit Liedern und Psalmen durch das Kirchenjahr
Donnerstag, 29.11.2012 um 15 Uhr
Thema: Mit Liedern und Psalmen durch das Kirchenjahr
Kindercafé: Spiele und spannende Geschichten mit Ruth Robles und Team
Ein Raum erstrahlt in Rot und Gold. Adventlich geschmückte Tische mit blühenden Weihnachtssternen, Tannengrün und Teelichtern erfreuen Herz und Auge und versetzen in Erwartung.
Zahlreiche Gäste werden mit dem ersten Lied „Frohe Botschaft“ (… o Botschaft voll Licht und voll Wahrheit, o Botschaft voll Heil und Gnad … Gott, der alles regiert, uns Jesus gesandt zur Erlösung, und ewige Lieb uns führt … sieh, das Dunkel wird zur Dämmrung und die Dämmrung weicht dem Licht …) vom Singeteam – Leitung Doris Loh – und einer anschließenden Begrüßung willkommen geheißen.
Mitwirkende Soloinstrumentalisten sind an diesem Nachmittag: Karl-Heinz Schäfer auf der Zither und Susanna Tielmann an der Veeh-Harfe.
Auch das Kindercafé mit Ruth Robles findet Erwähnung, es verspricht Spiele und spannende Geschichten für die kleinen Gäste. Besonders freut sich Doris Loh, einem Ehepaar, das zum Café+ gekommen ist, zum heutigen 54. Hochzeitstag gratulieren zu können.
Das Dankgebet eröffnet das Kaffeetrinken. Wieder einmal lässt einem das Kuchen- und Schnittchenbuffet das Wasser im Munde zusammenlaufen. K. H. Schäfer auf der Zither untermalt das Kaffeetrinken mit einem Liederpotpourri und rundet es mit dem bekannten „Macht hoch die Tür“ ab.
Mit dem 1. Advent beginnt das neue Kirchenjahr. Große bekannte Feiertage und auch weniger bekannte beinhalten Erinnerungen an wesentliche Ereignisse, die für unseren Glauben als Christen wichtig sind. Zu Anfang steht die Geburt JESU. Die Psalmen (Lieder des Alten Testaments) fordern die Menschen auf, „den Weg für den Heiland der Welt, für JESUS CHRISTUS, zu bereiten und die Herzenstüren für IHN weit zu öffnen“, so moderiert Klaus Loh. In Psalm 24 ist davon zu lesen.
Das Singeteam trägt das Lied „O Heiland der Welt“ vor. Es ist vom Heiland der Welt die Rede, der anbetungswürdig ist und dem wir uns nahen dürfen. Der aus diesem Himmel in Fleischesgestalt zu uns kam und uns befreit aus der Gewalt Satans. Das Lied spricht von Sünde und Schuld, aber auch von der Gnade und Huld. Von dem HERRN, der uns beim Namen nennt!
Bei JESUS findet unsere Identität Heimat, enttäuschte Herzen ein Zuhause und entwurzelte Seelen Geborgenheit. Dieses Gefühl umhüllt mich beim Zuhören.
Als das Lied „Advent“ auf der Veeh-Harfe erklingt, breitet sich eine andächtige Stille aus. Die Veeh-Harfe hat ein Herr Veeh aus dem Schwarzwald für seinen am Down-Syndrom erkrankten Sohn gebaut, um auch ihm eine musikalische Ausdrucksweise zu ermöglichen. Da die Noten umgeschrieben und dadurch vereinfacht werden, kann man dieses Instrument relativ schnell erlernen.
Von der Krippe bis zum Kreuz finden wir die geoffenbarte Liebe GOTTES für uns Menschen. GOTT wurde Mensch. Jesus nahm die Sündenlast für uns auf die eigenen Schultern. Er hat der Gnade ein Gesicht gegeben. Außerordentliche Schmerzen nahm er auf sich. Karfreitag soll uns SEINEN Kreuzestod immer wieder ins Bewusstsein rufen. Einblick davon in prophetischer Weise gibt Psalm 22, 1-22. Das Chorlied „Für mich gingst Du nach Golgatha“ sowie das Lied „O Haupt voll Blut und Wunden“ spiegeln das Erlösungswerk GOTTES durch JESUS CHRISTUS wider. Auch die Verse 23-32 sind der Hinweis auf Ostern. Das siegreiche Ergebnis von JESU Tod wird zur frohmachenden Botschaft: JESUS ist auferstanden, ER lebt, auch heute. Das gelesene Lied „Seid nicht bekümmert“ zeugt davon.
Christi Himmelfahrt bedeutet nicht die Endgültigkeit von GOTTES Liebe und Güte zu uns. Allen, die SEIN Erlösungswerk für sich in Anspruch nehmen, Vergebung erfahren, schenkt GOTT den HEILIGEN GEIST. Die Bibel bezeichnet ihn als Sachwalter, Tröster und Fürsprecher, der sich bei GOTT für uns verwendet. Pfingsten rückt in den Fokus. Die Chorstimmen unterstreichen dies mit dem Lied „Geist Gottes rühr mich an“.
Wie groß GOTT ist, und auch der HERR der Welt, dem wir alles zu verdanken haben, der uns segnet und versorgt, findet im Erntedankfest seinen Ausdruck. Das Chorlied „Wir pflügen und wir streuen“ und Psalm 145 bekräftigen dies.
Dank Martin Luther können wir die Bibel lesen und verstehen. Das WORT GOTTES wurde zugänglich gemacht. Reformationstag. Die Bibel spricht in unseren Alltag. Schenkt zum Beispiel Kraft, Mut und Zuversicht. Es „versetzt Berge“ mit seinem Trost – schwere Situationen im Leben kann man eher meistern. Psalm 18,1-7+50 und auch „Ein feste Burg ist unser Gott“ lassen frohgemut nach OBEN und nach vorn blicken. GOTT nimmt uns nicht die Last von den Schultern, ER stärkt sie.
Am Ewigkeitssonntag gedenken wir der Menschen, die uns der Tod entrissen hat. Wer JESUS sein Leben anvertraut und ausliefert, der darf gewiss sein, dass nach dem Tod nicht alles aus ist, sondern eine ewige Freude, die niemals enden wird, auf sie wartet. GOTT möchte uns Zukunftshoffnung schenken. Psalm 16 nimmt dazu Stellung. „Ich rühm die Gnade“ (Chorlied) schwingt sich auf aus dankbarem Herzen. Hiermit schließt sich der Kreis mit dem Gang durchs Kirchenjahr.
Das Wort zum Donnerstag lautet:
„Sei gesegnet in deinem Glauben,
denn er ist deine Brücke zu Gott.“
(Harald Petersen)
In JESUS hat uns GOTT diese Brücke ins Leben gerufen, die das Trennende (Schuld und Sünde, Gottesferne) überwindet. GOTT akzeptiert nur diesen einen Weg.
GOTT sandte JESUS als heilsbringende allen Menschen, die zur Errettung kommen. So gewinnt die Advents- und Weihnachtszeit eine neue Dimension. GOTT ist Licht.
Als Abschluss werden die beiden Lieder „Ehre sei Gott“ und „O du fröhliche“ gesungen.
Nun bleibt nur noch zu sagen, dass wir uns auf das nächste Café+ am Donnerstag, den 7. Februar 2013 freuen dürfen. Karl-O. Haas wird uns „Lebenseindrücke – ein Schatz, der nicht verloren geht“ vor Augen stellen.
Ingeborg Heide